Stephanie Catley
Stephanie Catley (AU)
Biography
Steph Catleys Talent auf dem Fußballfeld erschien nicht über Nacht; es wurde durch Jahre der Hingabe, Belastbarkeit und einige ziemlich intensive Momente geschärft. Als Sam Kerrs Wadenverletzung Steph am Vorabend ihres ersten Spiels bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 ins Rampenlicht rückte und sie zur Kapitänin der Matildas machte, erfuhr sie, wie viel sie unter Druck bewältigen konnte.
Mit der Kapitänsbinde vor heimischem Publikum führte Steph das Team bis ins Halbfinale, eine Reise, die die gesamte Nation faszinierte. In eine Rolle zu schlüpfen, die normalerweise von einer der Besten der Welt ausgefüllt wird, zeigte ihren Mitspielern und Fans gleichermaßen, dass sie nicht nur fähig, sondern außergewöhnlich in ihrer Führung und Leistung war.
Ihre Reise mit den Matildas begann 2012 als 18-Jährige. Ursprünglich eine Mittelfeldspielerin, wechselte Steph zur linken Abwehrseite, wo ihre Defensivfähigkeiten und Führungskompetenz wirklich zur Geltung kamen. Ihr Einfluss war bei der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2015 zu spüren, wo sie jede Minute der australischen Kampagne spielte und ihre taktische Intelligenz und Belastbarkeit zeigte.
Als die Olympischen Spiele in Rio 2016 anstanden, war Steph ein integraler Bestandteil des Teams und trug erheblich zu einem denkwürdigen Turnier bei, bei dem die Australier in einem dramatischen Viertelfinale gegen Brasilien antraten. Trotz eines tapferen Einsatzes wurden sie in einem spannenden Elfmeterschießen knapp geschlagen.
Zurück auf heimischem Boden führte Steph von 2016 bis 2018 das W-League-Team von Melbourne City als Kapitän, während sie für Seattle Reign FC in der NWSL spielte. Ihre internationale Erfahrung wurde durch die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2019 und ihren Wechsel zu Arsenal im Jahr 2020 weiter erweitert, wo sie weiterhin glänzte.
Bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020 zeigte Steph erneut ihre Klasse und half Australien, eine herausfordernde Gruppenphase zu meistern und bis ins Halbfinale vorzudringen. Das Team verpasste knapp eine Medaille, verließ das Turnier jedoch mit erhobenem Haupt.
Im Vorfeld zu Paris 2024 bleibt Steph ein Eckpfeiler für die Matildas. Ihre Fähigkeit, in entscheidenden Momenten aufzutreten, wie beispielsweise beim Siegtreffer im Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft 2023 gegen Irland, zeugt von ihrem Wachstum und unermüdlichen Geist.
Mit Paris am Horizont sieht Steph dies als goldene Gelegenheit für die Matildas, ihre Beinah-Verluste in Triumphe zu verwandeln. Für sie geht es darum, all die Jahre harter Arbeit, Erfahrungen und Lektionen in etwas Greifbares zu verwandeln. Steph und ihre Teamkolleginnen sind bereit, alles zu geben – der Traum ist klar und das Ziel in greifbarer Nähe.