Annabelle McIntyre
Annabelle McIntyre (AU)
Biography
Annabelle McIntyres Reise im Rudern war nichts weniger als phänomenal. Stammend aus Subiaco in Westaustralien, verfeinerte sie ihre Fähigkeiten beim Fremantle Rowing Club. Frühe Erfolge bei den U23-Weltmeisterschaften im Rudern ebneten den Weg zu größeren Auszeichnungen auf senioren Ebenen, wo sie 2019 Silbermedaillen im Frauen-Zweier und im Frauen-Achter gewann.
Ihre außergewöhnliche Leistung sicherte ihr einen Platz im Nationalen Trainingszentrum von Rowing Australia. Unter der Anleitung von John Keogh, Tom Westgarth und Ellen Randell wurde Annabelle zu einem integralen Bestandteil des australischen Frauen-Achters. Ihr Durchhaltevermögen und harte Arbeit führten zu mehreren Podiumsplätzen bei Weltmeisterschaften und Weltcup-Rennen.
Annabelles olympisches Debüt fand bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio statt, wo sie als Schlagfrau des australischen Frauen-Vierers eine entscheidende Rolle spielte. Das Team, bestehend aus Jessica Morrison, Rosemary Popa und Lucy Stephan, erreichte einen historischen Goldmedaillensieg und markierte die Rückkehr des Events zu den Spielen seit 1992. In einem denkwürdigen „Hour of Power“ sicherten sich australische Rudercrews vier Medaillen und trugen zu Australiens bemerkenswertem olympischen Erfolg bei.
Nach diesem Triumph setzte Annabelle weiterhin neue Maßstäbe. Sie nahm am Frauen-Zweier und am Frauen-Vierer ohne Steuermann teil und sammelte weitere Auszeichnungen, darunter eine Goldmedaille beim Weltcup II in Posen 2022 und eine Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften im Rudern in Racice.
Als die Saison 2023 begann, sicherten sich Annabelle und ihre Teamkollegin Jessica Siege beim Weltcup II und III und gewannen Silber bei den Weltmeisterschaften im Rudern in Belgrad, wodurch sie sich für die Olympischen Spiele 2024 in Paris qualifizierten. Annabelles Geschichte ist ein Zeugnis für Hingabe, Widerstandsfähigkeit und das unermüdliche Streben nach Exzellenz im Rudersport.