Abbey Caldwell
Abbey Caldwell (AU)
Biography
Abbey Caldwell hat sich schnell zu einem der herausragenden Namen im australischen Mittelstreckenlauf entwickelt. Aus Melbourne stammend, tauchte Abbey im Alter von 5 Jahren inspiriert von ihren Geschwistern in die Leichtathletik ein. Während ihrer Teenagerjahre zeigte sie ihr Können, indem sie bei verschiedenen Mittelstrecken-Veranstaltungen auf nationaler Ebene Medaillen gewann. Ihr Aufstieg setzte sich fort, als sie 2018 und 2019 das grün-goldene Trikot bei den U20-Weltmeisterschaften und den Cross-Weltmeisterschaften trug.
Der Übergang von der Junioren- zur Seniorenkonkurrenz war nicht ohne Herausforderungen, besonders während der Pandemie. Doch 2021 markierte einen Wendepunkt, als Abbey bei den Nationalen 1500m den zweiten Platz hinter Linden Hall belegte. Diese Leistung weckte in ihr den Glauben, unter den Besten mitmischen zu können. Ihr Aufwärtstrend setzte sich 2022 mit einer Bronzemedaille im 1500m bei den Commonwealth Games und einer weiteren Bronzemedaille in der 4x2km Mixed-Staffel bei den World Athletics Cross Country Championships 2023 in Bathurst fort.
2023 erwies sich als Durchbruchsjahr für Abbey. Sie übertraf konstant ihre persönlichen Bestzeiten über 800m, 1000m, 1500m und Meile. Ihre Erfolge auf heimischem Boden wurden durch einen zweiten Platz bei den nationalen 1500m und eine nahezu nationale Bestzeit von 1:58,62 über 800m hervorgehoben. Bei den Weltmeisterschaften in Budapest vertrat sie Australien über 800m und 1500m und schaffte es in beiden Disziplinen ins Halbfinale, wobei sie im 800m-Finale nur um 0,06 Sekunden den Einzug verpasste.
Während sie sich auf ihr Olympiadebüt 2024 in Paris vorbereitet, bleibt Abbey eine Kraft, mit der man auf der Strecke rechnen muss.